10 Jahre pentacor

Insights. Impulse. Interaktionen.

Agenda
9:00 – 9:40 Uhr

🥐 Frühstück 🥐

9:40 – 10:00 Uhr

Auftakt

10:00 – 10:30 Uhr
🇬🇧 Englisch

Mit kontinuierlicher Architektur-Modernisierung zu nachhaltiger Flexibilität

Alexander Wessel – pentacor
Nico Neitsch – pentacor
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Die Anforderungen an individuelle Softwarelösungen steigen stetig – Entwicklungsgeschwindigkeit, Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft sind entscheidend für die Differenzierung am Markt. Mit Blick auf die aktuellen KI-Entwicklungen verstärkt sich dieser Trend. Doch wie bleibt eine Architektur flexibel, wenn Technologien, Teams und Prozesse sich ständig verändern?


In diesem Vortrag zeigen wir, warum kontinuierliche Architekturarbeit der Schlüssel ist, um mit der Dynamik von Prozessen und Technologien Schritt zu halten. Der Vortrag zeigt unser in der Praxis erprobtes Vorgehen. Inkrementelle Modernisierung und domänenorientierte Systemschnitt stehen dabei im Fokus. Durch kontinuierliche Iterationen ermöglicht der Ansatz, die parallele Weiterentwicklung und Modernisierung des Systems.


Anhand konkreter Projektbeispiele machen wir greifbar, wie kontinuierliche Architekturarbeit nachhaltige Flexibilität schafft – und wie wir damit langfristig die Innovationskraft unserer Kunden und ihrer Softwarelösungen sichern.

10:30 – 11:00 Uhr
🇬🇧 Englisch

Self-Service trifft Governance: Schneller und sicherer Zugang zu Kubernetes-Ressourcen

Wie das Cloud Operating Model durch technische Guardrails praktisch umsetzbar wird
Mirko Quarg – pentacor
Frank Jähnig – eins energie in sachsen
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Moderne Cloud-Organisationen stehen vor der Frage: Wie ermöglichen wir Entwicklerteams schnellen, autonomen Zugang zu Cloud-Ressourcen, ohne dabei Governance, Security und Compliance zu gefährden?

Das Cloud Operating Model definiert, wie Verantwortlichkeiten zwischen Platform-Teams und Workload-Teams verteilt werden. Die zentrale Herausforderung: Self-Service und zentrale Kontrolle erscheinen zunächst als Widerspruch. Der Vortrag stellt zunächst das Cloud Operating Model vor und zeigt dann, wie Crossplane dieses Modell nicht nur ermöglicht, sondern technisch enforced. Als Kubernetes-native Control Plane positioniert sich Crossplane als Bindeglied zwischen zentraler Governance und dezentraler Ausführung.

Der Vortrag demonstriert, wie Crossplane durch Abstraktion, Standardisierung und Kontrolle das Operating Model umsetzt: Platform-Teams definieren sichere, wiederverwendbare Infrastruktur-Patterns. Entwicklerteams nutzen diese via Self-Service-APIs – ohne die vorgegebenen Standards umgehen zu können. Durch die Kombination von deklarativen Blueprints, automatisierter Validierung und rollenbasierter Zugriffskontrolle wird Governance vom Hindernis zum Enabler. Anhand konkreter Beispiele zeigt der Vortrag, wie aus organisatorischen Anforderungen technisch durchsetzbare Patterns werden.

11:15 – 11:45 Uhr
🇬🇧 Englisch

Knowledge Driven Business

RENGINE's Evolution from a Simple Tool for Sending License Expiration Reminders into a full Recommendation Engine for Mercedes Benz
Katja Weisheit – pentacor
Emre Aksel – Mercedes-Benz AG
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RENGINE is a product name as a play on words from Recommendations and Engine. The system began as a license notification tool for digital vehicle extras. Over time it has grown into an engine that drives entirely new use cases and business value mainly in the area of digital vehicle extras.

So what is the fuel that feeds this engine? We've all heard the phrase "Data is the new oil". We believe this premise is too narrow. For our product we see that knowledge-centric thinking was the real fuel to gain sustainable success.

This presentation explores how this core philosophy has shaped the 9-year development journey of RENGINE from the ground up. Our approach was never focused solely on data collection. Instead, we constantly ask: What knowledge do we possess or generate that can not only improve our existing product but also serve as the foundation for entirely new use cases and scopes? For us, knowledge-centric thinking also means ensuring that the product reaches the right people ;-)

Join us on this journey to see how this knowledge focus has driven a profound evolution within RENGINE – a development that transformed the entire system, our team setup, and, to be honest, ourselves as software engineers and visionaries.

11:45 – 12:15 Uhr
🇬🇧 Englisch

Digital Products à la Carte

API-Management, Datenprodukte, Agent-Tools - was darf's denn sein?
Andreas Siegel – pentacor
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Die Speisekarte digitaler Produkte ist in zehn Jahren erheblich gewachsen. Eine Evolution in fünf Gängen - jeder baut auf dem vorherigen auf, erweitert aber Fokus und Reichweite.

Von APIs für Geschäftsfunktionen über interne Datenprodukte zu externen API-Produkten bis hin zu KI-Capabilities und schließlich autonomen Agenten. Jede Stufe vergrößert die Zielgruppe: von internen Teams über externe Partner bis zu intelligenten Systemen.

Doch das richtige Gericht allein macht noch kein erfolgreiches Restaurant. Was passiert in der Küche? Welche Zutaten braucht es wirklich? Und warum scheitern manche an der Umsetzung?

Die spannende Frage: Auf welcher Stufe steht ihr? Und welche Kombination passt zu eurem Appetit?

Spoiler: Die beste Strategie kombiniert mehrere Gänge zu einem durchdachten Menü.

12:15 – 13:15 Uhr

🥙 Mittagspause 🥙

13:15 – 14:00 Uhr
🇬🇧 Englisch

MCP Hands-on: Wie wir APIs für KI-Agenten geöffnet haben

Holger Dietrich – pentacor
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Das Model Context Protocol (MCP) transformiert die Art, wie AI-Agenten mit Enterprise Systemen und APIs interagieren. Während traditionelle APIs primär für menschliche Entwickler konzipiert wurden, schafft MCP eine Brücke, die KI-Modelle als vollwertige Akteure in Enterprise-Landschaften integriert. Sie können damit direkt auf Systeme zugreifen und Teil der Systemarchitektur werden.

Im Vortrag setzen wir uns mit der zentralen Frage auseinander, wie sich MCP von klassischen APIs unterscheidet, wo es Parallelen gibt und welche Auswirkungen dies auf Design, Integration und Governance hat.

Anhand eines Showcases demonstrieren wir eine konkrete Umsetzung: Wir zeigen, wie bestehende APIs über MCP-Server zugänglich gemacht werden können und stellen einen ganzheitlichen MCP-Blueprint vor. Dabei beleuchten wir, wie Azure-Clouddienste zur Bereitstellung, Verwaltung und Absicherung eines MCP-Servers eingesetzt werden können.

Der Vortrag vermittelt praxisnahe Einblicke aus der Entwicklung und dem Einsatz von MCP-Servern inklusive neuer Herausforderungen, Lösungsansätzen und Lessons Learned.

14:15 – 14:45 Uhr
🇩🇪 Deutsch

Datengetriebene Produkte in föderierten Architekturen

Lessons Learned mit Data Mesh
Holger Dietrich – pentacor
Raphael Kunis – pentacor
Benjamin Geißelmeier – Breuninger
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In modernen Retail-Unternehmen werden IT-Landschaften zunehmend nach Domänen entkoppelt und entlang fachlicher Verantwortlichkeiten vertikalisiert – ganz im Sinne von Domain-Driven Design (DDD) und „share nothing“-Architekturen. Für die Weiterentwicklung von Produkten wie dem Onlineshop ist das ein Vorteil: Neue Features können domänenunabhängig mit geringer Time-to-Market umgesetzt werden. Gleichzeitig entstehen spannende Potenziale erst durch die Kombination von Daten über Domänengrenzen hinweg – etwa wenn Newsletter-Anmeldungen die Conversion Rate steigern oder Fraud Detection durch die Kombination verschiedener Datenquellen verbessert wird.

Doch wie lassen sich in einer solchen Architektur datengetriebene Produkte entwickeln, ohne die Prinzipien von Autonomie und Entkopplung zu verletzen?

Dieser Vortrag zeigt, wie das Data Mesh Konzeptantworten auf diese Frage liefert und welche Auswirkungen es auf Datenarchitekturen in dezentral organisierten Unternehmen hat. Wir diskutieren, wie Daten als Produkte verstanden und domänenübergreifend konsumierbar gemacht werden können. Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Bereichen veranschaulichen den gesamten Lebenszyklus datengetriebener Produkte – von der Identifikation relevanter Datenquellen über den Aufbau von Modellen bis zur Re-Integration in operative Prozesse.

Aus der Perspektive eines Domain- und Produktteams geben wir Einblicke in Erfahrungen und Lessons Learned bei der Umsetzung solcher Anwendungsfälle. Ziel ist es, konkrete Impulse zu liefern, wie datengetriebene Produktentwicklung in komplexen IT-Landschaften erfolgreich realisiert werden kann.

15:00 – 15:45 Uhr
🇬🇧 Englisch

Wissen vernetzen, Daten nutzen: Bausteine für die Wertschöpfung von morgen

Manja Mai-Ly Pfaff-Kastner – Fraunhofer IWU
Ken Wenzel – Fraunhofer IWU
Stefanie Wenzel – pentacor
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Unternehmen verfügen über wertvolle Daten und Wissen, die jedoch oft schwer zugänglich oder nicht langfristig nutzbar sind. Mit LinkedFactory stellt das Fraunhofer IWU ein Datenarchitekturkonzept vor, das Produktionsdaten semantisch strukturiert und so digitale Zwillinge ermöglicht. Damit wird Transparenz über Prozesse, Qualität und Ressourcen geschaffen – und der Grundstein für Assistenzsysteme gelegt, die den Fabrikalltag erleichtern.


Im Forschungsprojekt GENIUS gehen wir einen Schritt weiter: Gemeinsam mit unseren Partnern vom Fraunhofer IWU erproben wir Methoden, um Daten- und Wissensbestände nachhaltig zu sichern, mit industriellen Produktionskontexten zu verbinden und gleichzeitig Anforderungen wie den digitalen Produktpass (DPP) zu berücksichtigen. Dabei setzen wir auch auf KI, insbesondere auf generative Verfahren, die Wissen gezielt zugänglich machen und in Form eines digitalen Fabrik-Buddys nutzbar machen. Ziel ist es, diese Konzepte in der Produktion zu erlernen und so aufzubereiten, dass sie auch auf andere Branchen übertragbar sind. Damit entsteht ein praxisnaher Ansatz, der Unternehmen hilft, Wissen langfristig zu bewahren, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

In unserem Vortrag möchten wir Impulse geben, wie Unternehmen Daten und Wissen künftig gezielt nutzen können, um eigene Herausforderungen besser zu bewältigen.

15:45 – 16:30 Uhr

☕️ Kaffee & Kuchen ☕️

16:30 – 17:15 Uhr
🇬🇧 Englisch

From Vibe to Agentic - Keeping AI on a Leash (Most of the time)

Wie Context-driven Development das Software Engineering von morgen verändert
Alexander Wessel – pentacor
Sebastian Fritzsche – pentacor
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Die Rolle von Software Engineers verändert sich grundlegend: In einer Welt, in der KI-Systeme nicht nur Code generieren, sondern ganze Entwicklungsprozesse koordinieren können, rücken menschliche Verantwortung, Architekturdenken und ethische Reflexion in den Mittelpunkt.

In diesem Vortrag zeigen wir, wie sich Softwareentwicklung in Zukunft gestaltet – nicht als rein technische Disziplin, sondern als Co-Engineering zwischen Mensch und KI. Anhand eines praktischen Beispiels mit dem Responsible Vibe MCP Framework und der BMAD-Methode wird demonstriert, wie KI den Entwicklungsfluss strukturiert, Anforderungen verwaltet und kontextsensitiv Vorschläge macht – während der Mensch als Architekt, Qualitätswächter und Entscheidungsträger agiert.

Der Vortrag lädt zur Diskussion ein: Welche Kompetenzen braucht der Software Engineer der Zukunft? Wie stellen wir sicher, dass Verantwortung, Transparenz und Ethik nicht verloren gehen? Und wie können wir Tools so gestalten, dass sie Teams wirklich unterstützen, statt sie zu ersetzen?

17:15 – 18:00 Uhr

Panel-Diskussion: Co-Piloten oder Co-Engineers? Die Zukunft der Softwareentwicklung 🔮

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Zehn Jahre pentacor – zehn Jahre Innovation in der Softwareentwicklung. Doch die nächsten Jahre werden anders: KI verändert nicht nur, wie wir Code schreiben, sondern wie wir zusammenarbeiten, entscheiden und Verantwortung tragen. KI-Tools generieren Code, orchestrieren Workflows und stellen Teams vor neue Fragen: Welche Rolle spielt der Mensch, wenn Maschinen programmieren können? Wo liegt unsere Verantwortung? Und welche Skills brauchen wir wirklich?

In dieser Panel-Diskussion treffen Expert*innen aus unterschiedlichen Branchen aufeinander und teilen ihre Perspektiven auf die Zukunft des Software Engineerings. Gemeinsam diskutieren wir, wie sich Rollen verändern, wo KI unterstützt und wo menschliches Urteilsvermögen unverzichtbar bleibt.

Freut euch auf einen offenen Austausch zwischen Praxis und Vision, zwischen Chancen und Herausforderungen – mit Raum für unbequeme Fragen und mutigen Prognosen; die Gelegenheit, gemeinsam die Zukunft des Software Engineerings zu gestalten.

18:00 – 19:00 Uhr

Basketball oder Pause (wetterabhängig)

19:00 – 01:00 Uhr

🍝 Dinner & Drinks 🍹

Übernachtung
  • Bei Rückfragen zum Ablauf oder zur Organisation meldet euch unter: event@pentacor.de
  • Eine Auswahl von geeigneten Übernachtungsmöglichkeiten findet ihr hier:

🏨 die fabrik

Zwickauer Straße 145
09116 Chemnitz
  • direkt vor Ort übernachten
  • Geblocktes Zimmerkontingent
    für pentacor-Gäste – Buchung über hello@diefabrik.de

🏨 c/o 56

Salzstraße 56
09113 Chemnitz
  • 4 km entfernt, nahe pentacor Office
  • 12% Rabatt mit Firmencode: ZPENEX

🏨 Alternativen

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